Bereits im letzten Jahr gab Notch bekannt, dass aufgrund fehlender Community-Features seine Indie-Perle nicht auf Steam erscheinen wird. Doch mittlerweile gibt es durch den Steam Workshop, der Usern das einfache Einstellen und Bewerten von Modifikationen erlaubt, und Steam Greenlight fast alle Features, die er damals noch misste, wieso seine Meinung sich trotzdem nicht geändert hat, erklärte er bei den Kollegen PCGamer.
"Ja, es sieht so aus, als gäbe es so ziemlich alle Dinge, die ich damals haben wollte, nun tatsächlich auf Steam, was auch brillant ist! Seit ich den Bog-Eintrag geschrieben habe, ist Minecraft allerdings unfassbar schnell gewachsen, was uns, grade durch unseren fehlenden Auftritt auf Steam, zu potentiell interessanten, strategischen Positionen führt. Ich bin mir noch nicht sicher, welche Optionen das sind, aber ohne zu wissen, wie unsere zukünftigen Pläne aussehen, stehe ich einer Veröffentlichung auf Steam skeptischen gegenüber."
"So sehr ich Steam auch liebe, mache ich mir ebenfalls Sorgen um den PC als Gaming-Plattform, welcher langsam von einem Unternehmen eingenommen wird, dass 30% aller verkauften Spiele an den Mann bringt. Ich hoffe, dass in Zukunft mehr Leute ihre Spiele selbst veröffentlichen können und Social Media-Kanäle, sowie Freunde und Business-Kontake zum Vermarkten genutzt werden. Ob wir dabei helfen können? Ich weiß es nicht. Selbst wenn nicht, dient unser Erfolg zumindest als Inspiration für alle, die mutig genug sind, ihre Spiele selbst auf den Markt zu bringen."
"Diese Meldung macht es bestimmt irgendwie offensichtlich, aber wir schauen derzeit nach, wie wir unsere Position auch über lange Zeit nutzen können. Kürzlich haben wir zum Beispiel besprochen, möglichst unabhängig zu bleiben, weswegen wie ein unangekündigtes Projekt, welches in Zusammenarbeit mit einem Partner entstehe nsollte, wieder gecancelt haben. Es wird eine interessante Zukunft."
Quelle: PCGamer