Wir haben das oft schon gehört: Man geht auf eine Internetseite um sich Informationen zu besorgen zu einem bestimmten Thema. Dafür muss man sich aber registrieren mit Name, Adresse und mit der E-Mail-Adresse. Einige sollten ab hier einige schon etwas stutzig werden, was aber nicht bei allen so ist. Als die dann auf den Absendebutton gedrückt hatten konnte man die eigentlich kostenlosen Informationen ansehen. Aber man denkt, es war nur eine ganz normale Registrierung. Bis einige Wochen oder Monaten, ein Brief von einer Rechtsanwältin bekommt, die dann gerne mal 10 ? 540 Euro haben möchten. Dieses lassen sich natürlich einige nicht gefallen und gehen auch vor Gericht. Bei der Seite steht meistens im Kleingedruckten, dass es sich um einen Zwei-Jahres-Mitgliedschaft handelt.
Eine Liste der Abzockerseiten findet Ihr hier von der Verbraucherzentrale Hamburg.
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Aber wie kann man sich dagegen schützen bzw. wehren?
Wenn Ihr eine Seite habt, wo Ihr euch registrieren müsst, für eigentlich kostenlosem Material, dann schaut auf das klein gedruckte in der Registrierung oder in den AGB?s. Wenn es nicht eindeutig ist, fragt in Foren nach, dort kann man euch immer weiterhelfen.
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So kann man sich wehren:
Wenn Ihr euch versehentlich auf einer Abzockerseite eingetragen habt und eine Rechnung bekommt, solltet Ihr kühlen Kopf bewahren. Informiert euch bei im Internet oder bei einer Verbraucherzentrale über den Anbieter. Gibt es einen Verdacht, ein Opfer eines Betruges zu sein, dann erstattet Anzeige. Es werden über Wochen und Monate viel E-Mails mit Mahnungen eintreffen. Später kommen auch Briefe von vermeintlichen Inkasso-Anwälten. Dieses sollten Sie nicht bezahlen und auch nicht antworten. Ihr müsst erst aufmerksam werden, wenn ein richterlicher Mahnbescheid ins Haus flattert. Wichtig dabei ist, dieses zu widersprechen ? ohne Angabe von Gründen. Tut man das nicht fristgerecht, wird der Bescheid vollstreckt.
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Quelle: CHIP 12/2009
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