In den momentanen Zeiten wo SOPA und ACTA schwer in den Medien liegen, wird der Eindruck erweckt, dass große Spiele- und Filmproduzenten unter den mangelnden Urheberrechts-Regelungen im Internet leiden und dadurch einen erheblichen Schaden nehmen.
Filesharing und Torrent - die Bösewichte
Die Wirtschaftswissenschaftler Brett Danaher und Joel Waldfogel haben nun im Rahmen einer neuen Studie herausgestellt, dass Filesharing und Torrents kaum Verluste für die Film- und Spieleindustrie bringt. Die beiden haben die Kinoeinnahmen seit dem Erscheinen des BitTorrent-Protokolls im Jahre 2003 untersucht und konnten, zumindest in den USA, keinerlei Anzeichen finden, dass die illegale Verbreitung von Kinofilmen über das Internet der Filmindustrie schadet. Wie sie dabei vorgegangen sind, wurde in einem 28-seitigen PDF-Dokument festgehalten.
In manch anderen Ländern lagen die Einnahmen ca. 7 Prozent unter den Erwartungen, das lag aber daran, dass die Filmstudios den Start der Kinofilme in anderen Ländern verzögern und somit schon die illegale US-Kopie im Internet umherschwirrt.
Quelle: gamestar.de