Nachdem sich der Bericht von RTL über die Gamescom im Internet wie ein Lauffeuer verbreitete und für gewaltigen unmut bei vielen Gamern gesorgt hat, gibt nun die Landesmedienanstalt Niedersachsen bekannt, dass keine weiteren Ermittlungen gegen RTL durchgeführt werden.
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Der Beitrag zur Gamescom in der Sendung "RTL Explosiv" sei zwar ein Ärgernis, würde aber nicht gegen das Medienrecht verstoßen. Seit der Ausstrahlung am 19. August haben sich zehntausende Gamer bei der Landesmedienanstalt beschwert und sich im Netz lautstark über den Beitrag beschwert. Auch auf der Seite Programmbeschwerde.de gingen tausende Beschwerden ein, sodass die Webseite sogar kurzzeitig nicht zu erreichen war.
Der Direktor der NLM zeigt bei so vielen Einsendungen auch ein wenig Verständnis: "Der Beitrag ist durch seine unverblümte Tendenz sicher ärgerlich, aber keinesfalls rechtswidrig. In einer freiheitlichen Medienordnung können und müssen derartige Berichte toleriert werden. Ich hoffe sehr, dass die Gamer-Szene, die ja selbst für Freiheitsrechte eintritt, dies am Ende akzeptieren kann." Immerhin hat sich RTL sowohl im TV, als auch auf ihrer Website entschuldigt, was zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist.
Quelle: Gamezone