Am 06. Oktober feierte Instagram sein elfjähriges Jubiläum. Instagram entwickelte sich innerhalb weniger Jahre von einem kleinen Foto-Sharing-Dienst zu einem der beliebtesten sozialen Netzwerke weltweit. Laut eMarketer hat Instagram im Jahr 2021 1,074 Milliarden Nutzer weltweit. Heute können Nutzer des Dienstes in Online-Shops stöbern, Gleichgesinnte treffen, eine Maniküre buchen oder sogar die Liebe ihres Lebens treffen.
Damit das Instagram-Erlebnis sowie die Daten und die Privatsphäre der Nutzer sicher sind, empfiehlt Kaspersky folgende Sicherheitsvorkehrungen:
- Auf die Privatsphäre-Einstellungen des Kontos achten, da diese mit verhindern können, dass Cyberkriminelle an persönliche Daten gelangen. Der Account sollte auf ‚privat‘ gestellt werden, sodass Beiträge nur für genehmigte Follower sichtbar sind.
- Den eigenen Online-Fußabdruck überprüfen und gegebenenfalls in der iOS- oder Android-App anpassen. So sollten beispielsweise Informationen zu Zahlungsmethoden und die eigene Telefonnummer aus dem Instagram-Konto entfernt werden.
- Persönliche Daten absichern, um potenzielle Datenlecks zu verhindern und die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten, die man mit der Plattform teilt. Hierfür synchronisierte Kontakte entfernen, da Instagram sie verwendet, um Follow-Vorschläge zu unterbreiten oder um gezielt Anzeigen zu schalten.
- Des Weiteren sollten Anwendungen von Drittanbietern entfernt werden, die mit dem eigenen Instagram-Konto verbunden sind (beispielsweise um Follower zu finden oder Likes zu zählen), da diese möglicherweise Zugriff auf Profilinformationen, Bilder und Videos, die gepostet wurden, sowie Abonnentenlisten oder Abonnements haben. Durch das Blockieren solcher Apps werden unbefugte Aktivitäten verhindert und das Risiko von Datenverlust minimiert.
- Nicht dasselbe Passwort für das Instagram-Konto und andere Dienste verwenden. Denn gelangen Cyberkriminelle tatsächlich einmal an die Zugangsdaten eines Dienstes, sind die anderen davon nicht betroffen. Die Verwendung eines Passwort-Managers [4] kann dabei helfen, sichere Passwörter zu generieren und zu speichern; der User muss sich dann nur noch das eine Master-Passwort des Passwort-Managers merken.
- Links vor dem Anklicken prüfen. Schädliche Links können auch von Accounts von Freunden, Kollegen oder einem Online-Gaming-Partner verschickt werden, deren Konten kompromittiert wurden. Fährt man mit der Maus über einen Hyperlink in einer Mail, sieht man den dahinterstehenden Link. Stimmt dieser mit dem angezeigten Linktext nicht überein, sollte dieser nicht angeklickt werden.
- Beim Teilen von Scans und Fotos vorsichtig sein, insbesondere wenn es sich um Ausweise, Tickets oder Rechnungsdokumente handelt, um Datenmissbrauch vorzubeugen.
- Aufenthaltsort und Reiseplan für sich behalten. Diese Informationen können von Kriminellen verwendet werden, um herauszufinden, wann jemand nicht zu Hause ist, um Gegenstände oder sensible Daten wie Bankdaten zu stehlen.
Den entsprechenden Privacychecker könnt ihr euch hier anschauen: https://kas.pr/de-privacychecker
Quelle: Pressemitteilung