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Teamwork: Teamwork ist essenziell, um zu überleben. Die Horden Infizierter lassen sich anfangs unmöglich ins Jenseits schicken. Dazu sind die Waffen zu kleinkalibrig und die Munitionsvorräte zu knapp. Also rennt man buchstäblich mit dem Kopf durch die Wand, versteckt sich kurz, um sich gegenseitig zu heilen, plündert Fässer und Kisten auf der Suche nach neuer Munition und versucht einfach, zu überleben.Steuerung: Das Überleben wird leider durch die suboptimale Steuerung erschwert. Die Kontrolle eures Helden haben die Entwickler im Vergleich zur Steuerung in Resident Evil 4 zwar verbessert, trotzdem bleiben Mängel. So reagiert eure Spielfigur immer etwas träge auf eure Kommandos, was insbesondere den Nahkampf erschwert. Die Fäuste auspacken könnt ihr nur, wenn ihr vorher eine spezielle Stelle am Körper des Feindes angeschossen habt (zum Beispiel das Knie) und euer Gegner gerade nicht aufpasst. Dann wird ein Tastensymbol eingeblendet und erst jetzt könnt ihr zuschlagen.
Grafik: So ärgerlich die Steuerungsmängel, so erfreulich die Grafikqualität. Resident Evil 5 sieht über weite Strecken grandios aus und ist technisch fast fehlerfrei. Selbst wenn ein Dutzend Gegner gleichzeitig zu sehen ist, bleibt das Geschehen immer flüssig. Ob Held oder Feind, alle Spielfiguren sind superdetailliert – von den mächtigen, ekelhaften Bossgegnern ganz zu schweigen. Die Kämpfe gegen Riesenwurm, Riesenspinne und Riesenaffe gehören nicht nur wegen des Grafikbombasts zu den Highlights von Resident Evil 5, sondern sie verlangen auch taktisches Geschick welches ansonsten weniger gefragt ist.
Levels: Die Levels verlaufen zwar weitgehend geradlinig, überzeugen jedoch durch Abwechslungsreichtum. Anfangs kämpft ihr euch unter gleißender Sonne durch Kijuju, später ballert ihr euch durch einen Tempel sowie durch das Labor einer Firma.
Fazit: Resident Evil 5 verabschiedet sich endgültig von den Grundtugenden der Serie. Action statt Grusel, noch mehr Action statt Rätsel. Es mir aber um den Spielspaß und der bewegt sich durchweg auf hohem Niveau, erreicht aber nicht die Richtung des genialen Vorgängers. Hierzu fehlt es etwas an Atmosphäre, Innovationen und einer zeitgemäßen Steuerung. Der Koop-Modus dagegen ist super.